Im Sommer 2007 führten wir wieder unsere Festbeiz am Schaffhauser City Märkt. Mit den legendären Bands "Western Storen" und "The Readdy Teddys" trotzten wir dem stürmendem Regen und hatten
ein erfolgreiches Fest. Mit unserem neuen Guggenboss Inschä, ging es dann schnurstracks an die Instrumente, damit wir auch mit der kleineren Gruppe musikalisch bestehen konnten. Das Probeweekend,
das wiederum in Birkendorf stattfand nutzten wir dementsprechend. Schon vorher kam mit dem Guggstock in Lauterach (AT) unsere erste Standortbestimmung, die wir mit Bravour meisterten. Im Dezember
führten wir nach etlichen Jahren wieder ein Helferfest durch. Mit dem Pizzaplausch in der Fäsenstaubhütte durften wir einen gemütlichen Abend geniessen. Die eigentliche Fasnachtssaison war dann
einerseits geprägt durch unser Grosszelt an der heimischen SH-Fasnacht, anderseits von den Anlässen Sion und La Chaux de Fonds, die uns wieder einmal etwas weiter in die Schweiz hinein brachten
und natürlich vom erneut exquisiten neuen Kostüm Rococo, dass wir unseren letztes Jahr eigentlich zurückgetretenen Kostümchefin Coco zu verdanken haben.
Die Anlässe haben gezeigt, dass man auch mit 22 Mann/Frau bestehen kann, die Belastung der/des Einzelnen aber zunimmt, was nicht immer ganz einfach ist.
Die neue Saison 2008 startet mit der erfreulichen Nachricht, dass wir per GV wieder 4 Köpfe mehr in unserer Gugge zählen. Diese durften gleich einen speziellen Anlass miterleben. Wir wurden zur
125 Jahr Feier des Siblinger Randenturms engagiert. Das spielen hoch oben auf dem Randen, wo Fuchs und Hase sich guten Tag sagen, war speziell und dank der Gastfreundschaft der IG Randenturm auch
sehr gemütlich.
Leider hat uns im Herbst unser Guggeboss Inschä verlassen. Aus der Not übernahm unser Präsi Chips auch wieder das musikalische Zepter. Die Saison wurde mit einem einmaligen Paukenschlag eröffnet:
Das FAKOS hat zur Fasnachtseröffnung einen Gottedienst der besonderen Art organisiert. In der Münsterkirche durften wir unter der originellen Leitung von Pfarrer Eichrodt einen Gottedienst mit
musikalischer Begleitung der Schaffhauser Guggen erleben. Eine wirklich gelungene Sache. Vielen Dank Maja, das wird uns immer in Erinnerung bleiben! Auch die restliche Saison war sehr
erfolgreich, obwohl wir dieses Jahr das erste Mal auf die Präsentation eines neuen Kostüms verzichteten und nochmals unser Rococo Kostüm nutzten (jaja die Finanzen). Am Hilari Feuerthalen durften
wir zum ersten mal in der Halle im Stumpenboden auftreten und haben einen super Auftritt hingelegt. Ebenfalls zum ersten Mal haben wir neben dem Keller in Feuerthalen auch in Flurlingen eine
Hilari-Besenbeiz geführt. Das "Chalet Urchig" hat sich hier schnell zum Insider-Tipp für alle, die es zwischendurch mal etwas ruhiger möchten, gemausert. Dieses Jahr bereits zum zweiten Mal haben
wir an der SH-Fasnacht ein grosses Zelt im Mosergarten betrieben. Das Zelt hat sich zum eigentlichen Fasnachtszentrum entwickelt und es herrschte immer eine gute Stimmung. Von den Anlässen war
Monthey eine weiterer erfreulicher Abstecher in den Süden der Schweiz, den wir in bester Erinnerung halten werden. Höhepunkt war aber im Nachhinein unser Skiweekend in Klosters, wo wir eine
Schneeschuwanderung mit anschliessendem Fondueplausch genossen. Vor allem der Rückmarsch mitten inder Nacht bei klarem Sternenhimmel und hellem Mondenschein war eine herrliches Erlebnis (ja es
muss nicht immer nur Rambazamba sein). Nach zwei kurz Auftritten im Tivoli Spreitenbach und in Kölliken (AG) war diese Saison bereits Vergangenheit. So kurz aber intensiv wie ein guter Schupf,
gäll Clodä! Priiiiiis!
Die Saison 2010 startete wie üblich. Zum zweiten Mal hielten wir uns Probeweekend in Wildhaus ab. Der über Nacht eintretende Wintereinbruch bescherte uns diverse Probleme, damit wir überhaupt zu unserer Unterkunft hinfahren konnten. Bis 40cm Neuschnee machte so manchem Auto zu schaffen. So musste der Start am Samstag gezwungener Massen um unzählige Minuten verschoben werden. Nichts desto trotz, auch das diesjährige Übungswochenende konnten wir als gelungen verbuchen.Unsere Besenbeiz am Hilari in Flurlingen, der wir mit dem "Häxähüüsli" ein neues Outfit verpassten, mauserte sich langsam vom Geheimtipp zur gestandenen Grösse. Nebst den regionalen Anlässen konnten wir die Besuche am Carneval in Bouveret sowie einen Abstecher an die Basler Fasnacht in Böckten und Sissach verbuchen. Gerade Sissach war wieder ein besonderes Erlebnis, da die Basler doch sehr fasnachtsverrückt sind. Mit dem erneuten Dürchführen eines Skiweekends wurde abermals die Saison beendet. Gesellig und lustig ging es her und zu, konnte (und wurde reichlich) Clodä`s Geburtstag noch gefeiert werden. Per GV ende Mai musste die Pfludifamilie wieder Leute ziehen lassen. Angie, Karl sowie Kathrin gaben ihren Austritt per Generalversammlung bekannt. Karl sowie Kathrin waren lang den Pfludis treu. So konnten alle gebührend verabschiedet werden, wo bei Käterli ihr 20-jähriges Vereinsjubiläum feierte sowie zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Mit neuen Schnuppis für die kommende Saison konnten wir die Abgänge ein wenig auffangen, sodass wir mit 28 Mitgliedern starteten.